Schlagwort: Ruhe

📵 Handy beiseitelegen – und wieder in sich selbst lauschen

 

Es gibt Tage, da merke ich kaum, wie oft ich zum Handy greife.

Eine Nachricht hier, ein Bild dort, ein kurzer Blick auf die Uhr – der aber doch wieder in den Strudel neuer Informationen führt.

Früher dachte ich: „Nur noch schnell…“

Aber jedes Mal, wenn ich mich ablenken liess, entfernte ich mich ein kleines Stück mehr – nicht von der Welt, sondern von mir selbst.

Heute übe ich etwas anderes:

Ich lege das Handy bewusst beiseite.

Nicht aus Pflichtgefühl. Sondern als Geschenk an mich selbst.

Ich spüre dann wieder den Moment.

Wie sich mein Atem anfühlt. Wie leise der Wind draussen ist.

Wie Gedanken kommen – und langsam zur Ruhe finden, wenn ich ihnen Raum gebe, ohne sie gleich zu unterbrechen.

In dieser Stille beginne ich, mich selbst wieder zu hören:

Meine Wünsche. Meine Müdigkeit. Meine Dankbarkeit.

All das, was im Lärm oft verloren geht.

🌿 Kleine Einladung:

Lege heute Abend dein Handy für eine halbe Stunde weg.

Setze dich ans Fenster.

Atme.

Lausche.

Vielleicht wirst du etwas sehr Wertvolles entdecken:

Die Stimme deines eigenen Herzens❤️

Innerer Frieden durch Meditation – ein Weg zurück zu dir selbst🧘🏻‍♂️

Manchmal spüre ich, wie das Leben mich mitreissen will – mit all seinen Geräuschen, Anforderungen, Ablenkungen. Nachrichten flackern auf dem Bildschirm, Termine füllen den Kalender, und irgendwo dazwischen verliert sich oft das, was eigentlich zählt: die Stille in mir.

Ich habe gelernt, dass ich dieser Stille nicht nachrennen muss. Sie ist nicht irgendwo da draussen. Sie wartet nicht in einem fernen Kloster oder an einem perfekten Ort. Sie ist hier. Jetzt. In mir – sobald ich bereit bin, einen Moment lang still zu werden.

Der erste Schritt: Hinsetzen, atmen, ankommen

Meditation ist für mich kein Ziel. Es ist ein Heimkommen. Ich setze mich hin, so wie ich bin – mit müden Augen, einem unruhigen Geist oder einem vollen Herzen. Und dann atme ich.

Ein. Aus.

Ganz natürlich.

Kein Zwang. Keine Erwartung. Nur ein stilles Dasein.

Und mit jedem Atemzug spüre ich: Ich bin da. Ich muss nichts tun. Ich darf einfach nur sein.

Was innerer Frieden für mich bedeutet

Innerer Frieden ist kein Dauerzustand. Es ist ein Raum, den ich in mir kultiviere. Manchmal finde ich ihn schnell – manchmal dauert es länger. Aber ich weiss: Er ist immer da. Auch wenn der Alltag tobt, auch wenn Gedanken laut sind – irgendwo in mir gibt es diesen leisen Ort, der unberührt bleibt.

Er erinnert mich daran, dass ich nicht alles kontrollieren muss. Dass das Leben fliessen darf. Dass ich atmen kann, auch wenn es schwer wird.

Kleine Rituale für jeden Tag

Ich glaube nicht, dass es „die perfekte Meditation“ gibt. Aber ich glaube an kleine Rituale, die den Tag weicher machen:

  • Ein paar bewusste Atemzüge am Morgen, bevor ich aufstehe.

  • Ein kurzer Moment der Stille in der Mittagspause, vielleicht mit geschlossenen Augen.

  • Eine Kerze am Abend, die ich entzünde, um den Tag loszulassen.

 

Diese kleinen Inseln schenken mir Ruhe – nicht weil sie alles verändern, sondern weil sie mich verändern. Sie erinnern mich daran, dass ich mehr bin als meine Gedanken.

Wenn Gedanken laut sind

 

Es gibt Tage, da ist mein Geist wie ein unruhiges Meer. Gedanken kommen und gehen, manche laut, manche schwer. Früher habe ich dagegen angekämpft. Heute beobachte ich sie. Ich schaue ihnen zu wie Wolken am Himmel. Ich sage: „Ich sehe euch. Ihr dürft da sein. Aber ich bin nicht ihr.“

Und das bringt Frieden.

Einladung zum Innehalten

 

Wenn du das Gefühl hast, dich selbst verloren zu haben – setz dich. Atme. Lausche.

Nicht auf die Welt da draussen, sondern auf das leise Flüstern in dir.

Dort, in dieser Stille, wartet dein Frieden.

🕯 Ein Moment der Stille – geführter Meditation-Impuls 

 

Setze dich bequem hin. Lass die Schultern sinken.

Schliesse deine Augen – ganz sanft. Du musst nichts tun. Du darfst einfach nur da sein.

Spüre, wie dein Körper getragen wird.

Vielleicht hörst du Geräusche – das ist in Ordnung. Lass sie kommen und gehen.

Richte nun deine Aufmerksamkeit auf deinen Atem.

Einatmung: Spüre, wie die Luft dich erfüllt.

Ausatmung: Lass los. Alles, was du gerade nicht brauchst.

Wiederhole innerlich, ganz still:

„Mit dem Einatmen komme ich bei mir an.“

„Mit dem Ausatmen lasse ich los.“

Atme so für ein paar Minuten – oder so lange, wie es dir guttut.

Wenn Gedanken kommen, begrüße sie freundlich. Du musst ihnen nicht folgen.

Dein Atem ist wie ein Anker. Du bist sicher. Du bist da.

Am Ende:

Lege eine Hand auf dein Herz.

Und spüre: Du bist genug. Genau jetzt. Genau so.