Kleine Rituale für den inneren Frieden – Buddhismus im Alltag leben 🧘🏻‍♂️

Es ist noch ruhig, der Tag hat kaum begonnen. Durch das halb geöffnete Fenster streicht eine sanfte Brise, und irgendwo in der Ferne höre ich einen Vogel, der den Morgen begrüßt. Ich sitze da – nicht auf einem Kissen, nicht in perfekter Haltung. Einfach da. Und atme.

In diesen kleinen Momenten finde ich sie oft: die Stille zwischen den Gedanken. Kein großes Ritual. Kein „müssen“. Nur ein bewusster Atemzug, ein inneres Nicken an mich selbst. Ich bin da. Jetzt.

Seit über zwanzig Jahren begleitet mich der Buddhismus. Nicht als Religion, sondern wie ein stiller Freund, der mich daran erinnert, dass Frieden nicht draußen beginnt, sondern innen. In unseren Entscheidungen, in unserem Blick auf andere – und auf uns selbst.

Manchmal frage ich mich: Was wäre, wenn wir alle nur für fünf Minuten am Tag ganz präsent wären? Beim Zubereiten des Kaffees. Beim Begrüssen eines Kollegen. Beim Streicheln eines Hundes, der uns auf der Straße begegnet.

In diesem Beitrag möchte ich mit dir ein paar kleine Rituale teilen, die mir helfen, im Alltag verbunden zu bleiben – mit mir selbst, mit anderen und mit dem Leben, so wie es ist.

Der erste Atemzug am Morgen

Es ist noch dunkel, wenn ich die Augen öffne. Nicht abrupt, nicht hastig – einfach so, als würde mich der Tag sacht an der Schulter berühren. Kein Wecker. Kein Gedanke, der sofort losrennen will. Nur dieser eine Moment. Und dann: der erste Atemzug.

Ich spüre, wie sich meine Lunge füllt – nicht besonders tief, nicht besonders kontrolliert. Einfach natürlich. Es ist der Beginn eines neuen Tages, und dieser erste Atemzug ist wie ein stilles Versprechen: Du darfst heute neu beginnen.

Früher bin ich oft aus dem Bett gesprungen, gleich hinein in das „Was muss ich heute alles schaffen?“ Heute versuche ich, mir ein paar Sekunden zu schenken. Ich bleibe noch liegen. Höre auf die Geräusche des Morgens – das Atmen der Welt. Vielleicht ein leises Summen draußen, ein Vogel, der schon wach ist. Vielleicht ist da auch nur die Stille, in der ich mich selbst wiederfinde.

Ich habe gelernt, diesen ersten Moment bewusst zu gestalten. Kein großes Ritual. Nur Dankbarkeit. Ich danke für diesen neuen Tag, für diesen Körper, der mich trägt, für das Leben, das sich – trotz allem – immer weiter entfaltet.

Begegnungen mit Mitgefühl

Ich stehe an der Kasse. Vor mir ein älterer Mann, der mit zittrigen Händen nach seinem Portemonnaie greift. Die Schlange wird unruhig. Jemand seufzt. Ich spüre, wie schnell wir manchmal die Geduld verlieren, wenn es ein paar Sekunden länger dauert.

Aber dann schaue ich ihn an – wirklich. Ich sehe seine Hände, die vielleicht viel getragen haben in diesem Leben. Ich sehe seine Augen, müde, aber freundlich. Und plötzlich ist da Raum in mir. Kein Drängeln. Kein Widerstand. Nur Mitgefühl.

Es sind diese kleinen Begegnungen, in denen wir die Wahl haben: Wollen wir urteilen oder verstehen? Wegschauen oder hinfühlen?

Manchmal ist Mitgefühl ein Lächeln, das nichts kostet. Ein „Kein Problem, lassen Sie sich ruhig Zeit“. Manchmal ist es ein Blick, der sagt: Ich sehe dich. Nicht als Hindernis, nicht als Fremden – sondern als Menschen.

Ich erinnere mich an eine Frau, die einmal in den Laden kam, sichtlich erschöpft. Sie suchte ein bestimmtes Produkt, fand es nicht gleich. Ich hätte einfach nur zeigen können, wo es steht. Aber stattdessen bin ich einen Moment neben ihr stehen geblieben. Habe gefragt, wie ihr Tag war. Nur ein kurzer Austausch – aber in ihren Augen lag auf einmal Licht.

Mitgefühl beginnt nicht in großen Gesten. Es beginnt dort, wo wir uns selbst daran erinnern: Jeder Mensch trägt etwas Unsichtbares mit sich. Sorgen, Geschichten, Verluste – aber auch Hoffnung.

Wenn wir den Mut haben, mit offenem Herzen durch die Welt zu gehen, wird selbst ein flüchtiger Moment an der Supermarktkasse zu einer Berührung zwischen zwei Seelen.

Ein unvergesslicher Abend bei „Happy Day“ – Ein Blick hinter die Kulissen

Am 15. Februar 2025 war es endlich so weit: Meine Freundin Jasmin und ich durften live im Studio bei der beliebten SRF-Sendung Happy Day dabei sein. Die Show wird von Röbi Koller moderiert und ist bekannt dafür, Menschen zu überraschen und ihre Herzenswünsche wahrzumachen. Es war ein absoluter Traum, diese Sendung hautnah zu erleben – vor allem, da auch Musik-Gäste wie Trauffer und Linda Elys dabei waren.

Jasmin, die ein riesiger Trauffer-Fan ist, konnte es kaum fassen, als wir die Gelegenheit hatten, ein Foto mit ihm zu machen. Der Musiker war super freundlich und stand gerne für ein Foto zur Verfügung. Es war ein besonderer Moment für sie, und ich konnte die Freude in ihren Augen sehen. Für mich war es ebenso spannend, all diese Erlebnisse mit ihr zu teilen.

Bevor die Show begann, wurden wir zu einem Apero eingeladen – eine schöne Gelegenheit, die anderen Gäste kennenzulernen und die erste Aufregung vor der Sendung abzubauen. Wir waren von der entspannten Atmosphäre im Studio und der professionellen, aber gleichzeitig warmherzigen Stimmung beeindruckt. Röbi Koller, der die Sendung charmant moderiert, war genauso herzlich wie im Fernsehen – und auch hinter den Kulissen wirkte er wie ein wahrer Profi.

Die Sendung begann um 20:10 Uhr und zog sich bis fast 23 Uhr. Es war faszinierend, den Ablauf einer solchen Sendung live zu erleben. Besonders beeindruckend fand ich, wie das Team von Happy Day Menschen überrascht und ihnen Herzenswünsche erfüllt. In jeder Episode wird ein besonderes Projekt durchgeführt – in dieser Sendung sahen wir ein Video, in dem ein ganzes Haus oder eine Wohnung umgebaut wurde, was den überraschten Personen eine unglaubliche Freude bereitete.

Ein weiteres Highlight des Abends war, dass Röbi Koller im April 2025 seine letzte Happy Day-Sendung moderieren wird, bevor er in den Ruhestand geht. Es war also ein besonderer Moment, bei einer der letzten Sendungen dieses langjährigen Moderators dabei zu sein. Röbi Koller hat die Sendung über Jahre hinweg geprägt, und es war spannend, ihn noch einmal live zu erleben.

Nach der Sendung machten Jasmin und ich uns auf den Weg zu unserem Hotel, das glücklicherweise nur wenige Minuten vom Fernsehstudio in Zürich entfernt war. Es war der perfekte Abschluss für einen unvergesslichen Tag. Wir sind immer noch voller Eindrücke und erinnern uns gerne an diesen besonderen Abend zurück.

Insgesamt war es eine einmalige Erfahrung, Happy Day live zu erleben, und wir sind unglaublich froh, diese Gelegenheit genutzt zu haben. Es war nicht nur spannend, einen Blick hinter die Kulissen einer so professionellen Sendung zu werfen, sondern auch, die Magie zu spüren, mit der Happy Day Menschen glücklich macht und ihre Wünsche wahr werden lässt. Ein Abend, den wir nie vergessen werden!

Interview in der Villa, von Rap-G

Über Rap-G habe ich schon öfter geschrieben. Er ist ein toller Rapper und toller Mensch. Murat, wie Rap-G bürgerlich heisst wohnt in Berlin. Er lernte durch Hip Hop sehr viele Menschen kennen und hat auch viele Geschichten und Anekdoten erlebt. In seinem neusten Projekt: Interview in der Villa interviewt Rap-G Freunde und Bekannte. In seiner ersten Folge gibt es ein Interview mit TikTok Star Serdar Lunatix.

Abonniert gerne den YouTube Channel Handicap Music von Rap-G.

Kameramann bei Interview in der Villa: Mesolamedia